Kreisverbände Karlsruhe
Kreisverbände Karlsruhe 

Chronik

100 Jahre Kreisverband Karlsruhe von 1912 bis 2012

und heute

 1. Kreisvorsitzende               vom Gründungstag bis heute

1912-1922 Hauk Adolf, Knielingen

1922-1934 Langenstein August, Karlsruhe

1935-1948 Weimer Adam, Neureut

1949-1950 Nagel August, Blankenloch

1950-1960 Reißle Bruno, Hagsfeld

1961-1970 Pfattheicher Kurt, Blankenloch

1971-1979 Klotz Oskar, Rüppurr

1979-1984 Baier Karlheinz, Spöck

1984-1988 Weingärtner Dieter, Karlsruhe

1989-1995 Friebolin Emil, Blankenloch

1995-2018 Federlechner Manfred, Eggenstein

2018-heute Steil Klaus, Neuburgweier

Die Kreisverwaltung im Jubiläumsjahr 2012

1.  KV-Vors. Fedrelechner, Manfred

2.  KV-Vors. Kilian, Heiko

Schriftführerin Berg, Angelika

Kassier Striby, Rüdiger

Zuchtwart für Hühner Weingärtner, Dieter

Zuchtwart für Tauben Steil, Klaus

Zuchtwart für Ziergeflügel Ruf, Wolfgang

Jugendleiter Schlotthauer, Niko

Kreisringverteiler Weigelt, Wilfried

Beisitzerin Malkowski, Jelena

Beisitzer Amolsch, Jürgen

Beisitzer Pendelin, Ralf

Beisitzer Fitterer, Thomas

Pressewart Weingärtner, Dieter

Angeschlossene Kreisvereine im Jubiläumsjahr 2012

KTZV Blankenloch 1911 e.V.

Kaninchen- und Geflügelzuchtverein Beiertheim-Bulach 1907

KTZV Bruchhausen 1913 e.V.

KTZV Daxlanden 1908 e.V.

KTZV Eggenstein 1910 e.V.

KTZV Durlach-Aue 1911 e.V.

KTZV Forchheim 1929 e.V.

KTZV Friedrichstal 1933 e.V.

KTZV Graben 1920 e.V.

KTZV Grünwinkel 1906 e.V.

KTZV Hagsfeld 1931 e.V.

Karlsruher Geflügelzuchtverein 1861 e.V.

Fusioniert mit KTZV Daxlanden

Geflügelzuchtverein KA-Ost 1938 e.V.

KTZV  C 321 Karlsruhe-Ost 1938 e.V.

Kaninchen-und Geflügelzuchtverein Knielingen 1913 e.V.

Karlsruher Zuchtverein für Geflügel und Kaninchen 1989 e.V.

KTZV Liedolsheim 1930 e.V.

KTZV Linkenheim 1912 e.V.

KTZV Mörsch 1928 e.V.

KTZV Neuburgweier 1960 e.V.

KTZV Neureut 1905 e.V.

KTZV Oberweier 1940 e.V.

KTZV Rüppurr 1905 e.V.

KTZV Rußheim 1940 e.V.

KTZV Spöck 1913 e.V.

Geflügel- und Kaninchenzuchtverein Weingarten 1912 e.V.

KTZV Wolfartsweier 1910 e.V.

Verein der Rassetaubenzüchter Ettlingen 1921 e.V.

Verein der Park- und Ziergeflügelzüchter Karlsruhe und Umgebung 1981

1912-1939

Im Jahr 1912 erfolgte ein Zusammenschluss in Karlsruhe mit den  umliegenden Ortsvereinen zu einem "Gau". Diese Bezeichnung wurde zu der damaligen Zeit an Stelle eines Verbandes genannt.

Ursprünglich  wurden die Züchter und später auch  alle Vereine in Baden vom Badischen Geflügelzuchtverein 1861 (der auch der 2. älteste Geflügelzuchtverein  in Deutschland  war) und auch gleichzeitig Gründer  des Karlsruher Zoos war, betreut.

 

Es war keine leichte  Aufgabe,  wenn man bedenkt, welche bescheidenen, technischen Kommunikationsmöglichkeiten zu der damaligen Zeit überhaupt  vorhanden waren.

Neue  Strukturen wurden dann geschaffen.

 

Im Jahr 1894 wurde in Freiburg/Breisgau der Landesverband  der Geflügelzüchter gegründet, der später den Namen bekam, Landesverband  der Badischen Rassegeflügelzüchter.

 

Der Kreisverband Karlsruhe der Rassegeflügelzüchter wurde 1912 in Stutensee Blankenloch gegründet.

Die Gründer waren Wilhelm Lauter, später Bürgermeister von Karlsruhe, Franz Kölitz (Ministerialrat), Friedrich Spengler, Dr. med. Wagner und Herr von Langsdorff.

 

Durch die kriegerischen Ereignisse von 1914-1918 ruhte die Verbandstätigkeit.

 

Erst im Jahre 1922 belebte der 1. KV-Vors. Heinrich Hauck aus Knielingen  den Gau oder besser gesagt die Kreisverbands-tätigkeit.

Der wiederbelebte Kreisverband Karlsruhe umfasste bereits anlässlich  der Jahreshauptversammlung 1933 18 Ortsvereine mit 397 Mitgliedern.  Die Kreisgeflügelschauen fanden in der damaligen Zeit in Turnhallen oder Gasthöfen mit großen Sälen statt. Auch das Goethe-Gymnasium in Karlsruhe, sowie

die großen Gasthöfe in Schwanen oder zur Krone in Karlsruhe-Knielingen waren Austragungsorte.

1939-1947

Die Kriegsjahre von 1939-1945 mit ihren vielen Bombennächten legte das Vereinsleben fast vollständig lahm.

 

Erst als dann 1946 bei der Militärregierung Karlsruhe ein höflicher Antrag gestellt wurde und ein Gesuch zur Vereinsführung beantragt wurde, kam eine kleine Antwort und diese hieß, man sollte noch etwas Geduld haben und warten.

 

Doch es verging eine lange Geduldsprobe,  so dass auch viele

Züchter bald auch die Lust am Züchten verloren. Der damalige 1. KV-Vors. Adam Weimer, nahm dann später das Vereinsgeschehen in die Hand und sprach im Februar 1947 bei den Militärbesatzern nochmals vor, das dann auch zum Erfolg führte.

So kam dann wieder das Vereinsleben etwas in Schwung.

Ab diesem Termin konnte dann mit dem Züchten wieder

langsam begonnen werden.

Nachkriegszeit bis Dato

Der enorme Aufwärtstrend bei den Rassegeflügelzüchtern trug dazu bei, dass neben den Lokalschauen  (Vereinsschauen) auch Kreis- und Landesschauen durchgeführt werden konnten.

Einen weiteren großen Auftrieb erhielt die Rassegeflügelzucht durch den Bau  von Zuchtanlagen und Vereinsheimen sowie Ausstellungshallen die tatkräftig finanziell vom Ministerium unterstützt wurden.

Im Jahr 1961 wurde beispielsweise die Kreisgeflügelschau in der Karlsruhe Gartenhalle mit großem Erfolg abgehalten und durchgeführt.

Der Kreisverband Karlsruhe führte die Landesschau selbst 1957, 1958 und 1959 in der geräumigen großen Karlsruher Schwarzwaldhalle durch.

Im Jahr 1957 wurden bei einer LV-Schau schon 5415 Tiere gezeigt in Groß-und Wassergeflügel,  Hühner, Zwerghühner und Tauben.

Stellvertretend für alle Helfer und Helferinnen, sowie Organisatoren bei den durchgeführten Großschauen möchten

wir die Familie Gernot Müller aus Hagsfeld und Familie Emil Gramlich aus Berghausen in Erinnerung bringen, welche nicht nur im organisatorischen Bereich bei Kreis- und Landesschauen sehr aktiv und erfolgreich waren.

 

Bei allen durchgeführten LV-Schauen war Gernot Müller 1. AL und Emil Gramlich 2. AL.

 

Weitere Landesschauen wurden abgehalten und durchgeführt in der Karlsruher Oststadthalle auch Catscher-Halle genannt, wo auch später die erste Kükenverkaufsschau stattfand, die auch  in den Jahren danach zur größten Kükenverkaufsschau wurde.

Weitere Landesschauen wurden noch in der Ufgauhalle in Rheinstetten-Forchheim durchgeführt.

 

Das größte Ereignis sollte aber 1984 über die Bühne gehen, denn da war die Nationale Rassegeflügelschau in Karlsruhe angesagt.

 

Es sollten 30000 bis 35000 Tiere angenommen werden, die in den Großhallen von Karlsruhe, Schwarzwaldhalle, 15000 Fassungsvermögen, Gartenhalle 8000, Nancyhalle 6000 und Stadthalle  ca. 4000 untergebracht werden sollten.

Es  wurden  im Vorfeld 3 große Verwaltungssitzungen mit der zukünftigen Ausstellungsleitung Abgehalten und durchgeführt. Zum Gremium der Verwaltung  gehörten damals Herman Rösch, Karl Rimmelsbacher, Dr. Dieter Gaul, Alfred Miltner, Gernot Müller, Dieter Weingärtner, Hubert Nagel und Rudi Gaidusch.

Karl Rimmelsbacher   war 1. KV-Vors.  vom KV-Albgau und auch Ausstellungsleiter von verschiedenen LV-Schauen.

Er war die treibende Kraft und auch federführend für  dieses Großereignis.

Leider gab es keine Einigung über den 1. AL dieser Nationalen Rassegeflügelschau, sodass alles wie eine Seifenblase platzte und alles abgesagt wurde, was sehr schade war für unseren Kreisverband.

 

In den folgenden Jahren wurden dann Kreisgeflügelschauen, Kreiskaninchenschauen abgehalten in der Oststadthalle Karlsruhe, Festhalle Blankenloch, Kärcherhalle Weingarten, Festhalle Graben, Ufgauhalle Forchheim, Reiterhalle Eggenstein, Zelthalle Neuburgweier und Ausstellungshalle

Neureut.

Mit dem Bau einer großen geräumigen, schönen Ausstellungs- halle im Jahr 1984 durch den Kleintierzuchtverein Linkenheim und damaligen 1. Vors. Jakob Karch,  der auch Bauunter-nehmer war, wurden die Kreisgeflügelschauen der letzten Jahre grundsätzlich in Linkenheim abgehalten und durchgeführt.

Das Fassungsvermögen dieser Halle war enorm, denn es  konnten  ca. 1400 bis 1500 Tiere ausgestellt werden.

Es war gerade ideal für eine große Kreisgeflügelschau  und Kreisjugendschau.

Auch verschiedene Sonderschauen wurden später durchge-führt,  als der neue 1. Vors. des KTZV Linkenheim Heiko Kilian den Verein übernahm.

Zfr. H. Kilian wurde später noch zum 2. KV-Vors. gewählt.

 

Aufgrund der Kapazität und der positiven Entwicklung der Rassegeflügelzucht in den letzten Jahren, war die Ausstellungshalle in Linkenheim die ideale Halle für unseren Kreisverband und war nicht mehr weg zu denken.

Durch diese Halle, die auch preislich noch tragbar war. Für unseren Kreisverband wurde diese Halle dann vertraglich bis zum Jahr 2008 für unseren KV-Karlsruhe reserviert.

Erfreulich war auch, neben der Rassegeflügelzucht, die Entwicklung bei den Ziergeflügelzüchtern, die auch sehr gute Quantität und Qualität auf vielen Orts- und Vereinsschauen zugenommen haben.

Eine Kreisgeflügelschau mit angeschlossener Ziergeflügelschau  ist immer eine Augenweide für Jung und Alt.

Deswegen wurden auch öfters verschiedene Schulklassen  zu unseren Schauen eingeladen, zum kennenlernen unseres schönen Hobbys - die Kleintierzucht.

Es ist auch ein großer Verdienst aller Ziergeflügelzüchter, die mit viel Fleiß und Engagement, sowie viel Arbeit beim schönen Ausschmücken der Volieren von verschiedenen seltenen Arten und Rassen Ziergeflügel zum guten Gelingen beitragen.

 

Eine gelungene und erfolgreiche Landestagung von 2 Tagen des Landesverbandes Baden der Rassegeflügelzüchter wurde von Zfr. Dieter Weingärtner aus Karlsruhe 1988 in Wolfartsweier durchgeführt.

Neu ins Leben gerufen wurde vom Kreisverband Karlsruhe der Rassegeflügelzüchter 1995, die Durchführung einer Lehrschau für die Jugend. Erstmals wurde diese in Linkenheim mit der KV-Jugend der Rassegeflügelzüchter durchgeführt. Sinn und Zweck dieser Lehrschau ist und war, dass Preisrichter im Beisein  der Jugendlichen Züchter oder Züchterin erklären und die Tiere bewerten nach den Richtlinien der AAB des BDRG.

Die jugendlichen Züchter können dann jederzeit an den Preisrichter Fragen stellen,  wieso dieses Tier diese Bewertung erhält und lernen sehr viel, da die Preisrichter auch gleichzeitig erklären wie ein Tier schaufertig gemacht wird und was erlaubt und verboten ist bei der Schaufertigmachung.

 

Zwischenzeitlich hat man auch die Lehrschau für Neueinsteiger einer neuen Rasse ausgeweitet. Sodass auch gleichzeitig Seniorenzüchter bis 6 Tiere einer Rasse und Farbe ausstellen können, auch ohne Standgeld usw. zu bezahlen.

Jugendliche und Jungzüchter dürfen so viele Tiere ausstellen, soviel sie wollen verschiedene Rassen und Farbenschläge ohne Standgeld usw. zu bezahlen.

Am Schluss der Veranstaltung gibt es noch für jeden jugendlichen Aussteller einen Verzehrbon, der vom Kreisverband bezahlt wird, sowie eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme der Lehrschau.

 

Die Lehrschauen wurden von folgenden Vereinen durchgeführt: Linkenheim, Friedrichstal, Spöck, Eggenstein und Geflügelzuchtverein Karlsruhe-Ost.

 

Kreisjugendleiter waren in den letzten Jahren  Bernd Ermel, Sabine Friebolin, Jakob Karch, Willi Mauderer, Herbert Raffel, Emil Frekot, Hans Schneider, Dieter Weingärtner, Bärbel Schreiner und Niko Schlotthauer.

Nachdem das 90 jährige Kreis-Jubiläum, das  im Jahr 2002 mit einem Jubiläumsabend am 30. November 2002 in der Vereinshalle des Kleintierzuchtvereins Linkenheim im großen Nebenzimmer des KTZV Linkenheim gefeiert wurde, wo auch gleichzeitig die Kreisjubiläumsschau mit angeschlossener Kreisjugendschau vom 30.11. bis 01.12.2002 stattfand, gab es in den folgenden 10 Jahren weiterhin Verschiedenes im Kreisverbandsgebiet zu berichten.

 

In diesen 10 Jahren wurden die 25 Ortsvereine auf 28 Ortsvereine aufgestockt, da 3 neue Vereine hinzu kamen.

 

Im  Jahr 2012 bei der JHV unseres Kreisverbandes Karlsruhe konnten 3 neue Ortsvereine in unseren Kreisverband aufgenommen werden, da der Kreisverband Albgau aufgelöst wurde, da er keine Kreisverwaltung  mehr zusammen brachte. Die restlichen Ortsvereine von Albgau konnten selbst wählen, zu welchem Kreisverband sie wollten. 

Vorausgesetzt war jedoch, dass sie vom betreffenden KV auch aufgenommen werden.

Die neuen Ortsvereine KTZV Bruchhausen mit seinem 1. Vors.  Hans-Peter Ochs, KTZV Oberweier mit seinem 1. Vors. Karl-Heinz Krieg und der Verein der Rassetaubenzüchter Ettlingen mit seinem 1. Vors. Gerhard Reister wurden auf unserer JHV  2012 herzlich im KV- Karlsruhe begrüßt und einstimmig aufgenommen.

Der KV-Karlsruhe hat jetzt 28 Ortsvereine mit ca. 1200 Mitgliedern, dazu kommen noch 18 Jugendgruppen mit 155 Jugend-Mitgliedern.

Der KV-Karlsruhe liegt am Bundesringbezug  mit 16190 Bundesringen und mit 1620 Jugendringen  an 1. Stelle im Landesverband Baden vor Mannheim.

Der KTZV Rintheim  ist im Jahr 2010 aus dem KV-Karlsruhe der Rassegeflügelzüchter ausgetreten, da er keine aktiven Mitgliedern bei den Geflügelzüchtern hatte, deswegen ist der Verein nur noch bei den Kaninchenzüchtern im Kreisverband und Landesverband vertreten.

Seit dem Jahr 2002 (in 10 Jahren) hatten wir auch bei folgenden Ortsvereinen in unserem Kreisverbandsgebiet einen großen Vorstandswechsel zu verzeichnen.

Bei Eggenstein, Daxlanden, Durlach-Aue, Forchheim, Graben, Grünwinkel, Linkenheim, Karlsruhe-Ost Geflügel, Neureut, Rüppurr, Spöck, Weingarten und Wolfartsweier.

 

Auch der Wechsel unserer großen Ausstellungshalle in Linkenheim soll kurz erwähnt werden.

Der KTZV Linkenheim, der seine Ausstellungshalle verkaufte,  da die Reparaturarbeiten bei ca. 150.000 Euro lagen, die der Verein aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zusammen brachte, wurde unsere geliebte Kreis-Ausstellungshalle veräußert.

Unsere KV-Schauen wurden deshalb nach Mörsch, Neureut und Neuburgweier verlegt.

Auch im Jubiläumsjahr 2012 ist die KV-Jugendschau und die KV-Schau der Senioren wieder beim KTZV Mörsch.

Der Kreisverband Karlsruhe der Rassegeflügelzüchter würde sich freuen, wenn er in Mörsch eine feste Bleibe hätte, für seine künftigen Kreisjugendschauen und Kreisschauen.

Auch die Kreisverwaltung hat sich in den 10 Jahren etwas verändert.

Neu hinzu kamen der Zuchtwart für Tauben Zfr. Klaus Steil, Zuchtwart für Ziergeflügel Zfr. Wolfgang Ruf, Kreisjugendleiter  Zfr. Niko Schlotthauer, Kreisringverteiler Zfr. Wilfried Weigelt und vier neue Beisitzer: Jelena Malkowski, Jürgen Amolsch, Ralf Pendelin und Thomas Fitterer.

Durch diese Aufgabe der Züchter musste der Kreisverband Karlsruhe, andere Vereine und Züchter viele Verluste in Kauf nehmen. Viele Züchter hörten ganz auf und andere Züchter, die mehrere Rassen züchteten hatten sich verkleinert an Rassen wegen Platzmangel und überdachter Volierenhaltung.

Diese wirkte sich natürlich auch auf die Ausstellungsmelde-zahlen bei den Schauen aus.

So hatte,bevor die Stallpflicht kam, der KV-Karlsruhe noch eine stattliche Zahl von 1200 bis 1500 Tieren bei seinen Kreisgeflügelschauen zu verzeichnen. Und als die Einstallpflicht kam oder da war, waren es nur noch zwischen 600 und 800 Tiere, die den Kreisschauen gemeldet wurden.

Als die Stallpflicht etwas gelockert wurde, gingen auch langsam die Ausstellungszahlen leicht nach oben. Aber da viele Züchter wegen der Einstallpflicht und ihres zunehmenden Alters aufgehört haben zu züchten, konnten wir diese Meldezahlen von früher noch nicht erreichen.

Da  viele Kreisverwaltungsmitglieder  schon vor unserem 100 jährigen Kreisjubiläum aufhören wollten in ihren Ämtern, wurden sie nochmals überredet, dieses doch erst nach dem Jubiläum zu machen.

Es haben sich dann ausnahmslos alle bereit erklärt ihre Ämter bis zur kommenden JHV durchzuführen.

Es wird daher nach dem 100 jährigen Kreisjubiläum wahrscheinlich ein kleiner Umbruch bei der Kreisverwaltung stattfinden, sodass mit einer neuen Kreisverwaltung in den folgenden Jahren zu rechnen ist.

Natürlich wird bis zu diesem Termin die alte Kreisverwaltung weiterhin harmonisch zusammenarbeiten.

(Text D.Weingärtner)

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